Die Stadt Mettmann liegt zwischen Düsseldorf und Elberfeld. In der Literatur finden sich nur weniger Spuren. So nennt Clasen auf S.201 Nr 867 ebenso wie Scheffler S.742 Nr. 1 #857 einen Meister F.W.Marmé mit der Marke [F.W./MARME].

Später werden noch Nr.2 Leonhard Weyersberg (*1809 oo1833) und Nr.3. Arn. Hessenbleck (erw.1861) genannt.

Das Beschauzeichen von Mettmann (ein zweitürmiges Stadttor mit einer 13 darüber) wird bereits im Clasen unter „unbekannt“ auf S. 234 Nr.1086 zusammen mit dem MZ (JW) auf einem Schützenschild von 1777 in Neviges, Schloss Hardenberg (ca. 10 km von Mettmann entfernt) genannt. Mit dem gleichen Beschauzeichen und dem MZ [FWS] gibt es auch einen Löffel aus der Zeit um 1800. Der Patenlöffel hat typisch für die Region um Elberfeld zwei Initialenreihen, die mit Schlagbuchstaben geschlagen worden sind und sich wohl Täufling und Paten beziehen. Bei dem Meister [FWS] dürfte es sich dabei Friedrich Wilhelm Schaaf, einem Silberschmied in Mettmann reformierter Religion handeln. Am 28. März 1806 Eheschließung mit Anna Maria Louisa Köhnen, Tochter eines Predigers. Er selbst, Sohn des Chirurgen Johann Wilhelm Schaaf und der Sybilla Margaretha geb. Steinberg, wurde am 10. Februar 1770 in Mettmann getauft.
Seine Tochter Sarah Juliana wird am 30. September 1810 in Mettmann getauft. Seine Ehefrau ist Sarah geb. Günther, Tochter eines Metzgers.
