Goldschmiedearbeiten in Bischofswerda

Im östlichen Sachsen liegt die Stadt Bischofswerda mit etwa 10.000 Einwohnern. Sie befindet sich südlich von Kamenz, westlich von Bautzen und östlich von Dresden. Im Jahr 1076 wurde der Markt Werda durch Bischof Benno von Meißen zur Stadt erhoben.
Als Bischofswerda wird die Stadt erstmals 1227 urkundlich erwähnt. Über die Einwohner der Stadt vor 1750 ist wenig bekannt. Beim Durchmarsch von Napoleons Truppen im Mai 1813 geriet die Stadt in Brand, wobei die meisten Häuser und die Aufzeichnungen über die Einwohner zerstört wurden. Heute sind noch die Kirchenbücher ab 1750 erhalten.
Eine Quelle für die Goldschmiede der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts ist das „Allgemeine Künstlerlexikon“ von Füssli, das 1813 erschien. Hier werden Andreas Tuchscherer, ein Goldschmied aus Bischofswerda in Chursachsen, und Johann Schmidt, ebenfalls ein Goldschmied aus Bischofswerda, erwähnt. Tuchscherer war bereits verstorben, als seine Tochter 1643 heiratete, und Schmidt verstarb 1640.

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