Monat: Februar 2021
Römhild, eine Kleinstadt bei Hildburghausen
Kaum jemand würde bei der Stadt Römhild an Gold- und Silberschmiede denken, eher verbindet man mit dieser Stadt eine Töpferei.
Jahr | Einwohner |
---|---|
1631 | 1.400 |
1672 | 790 |
1833 | 1.582 |
So ist es eher dem Zufall zu verdanken, dass dieser kleine Beitrag überhaupt entstanden ist, was wiederum damit zu tun hat, dass bei der Durchsicht der Kirchenbücher der Städte Hildburghausen und Meiningen jeweils Goldschmiede in Römhild als Paten aufgetaucht sind. So wird die Frau Johanna Elisabetha, „Eheliebste“ des Herrn Johann Wilhelm Ernesti, ein „Hof-GoldJubilier zu Römhild“ am 18.August 1768 Taufpatin bei einem Kind des Johann Daniel Günther, Goldschmied und Handelsmann in Hildburghausen.
Ein weiterer Taufeintrag vom 26.März 1699 in Hildburghausen bei einer Tochter des Justion Heydenbluth, nennt Johann Philipp Otto, „ein Goldschmied zu Röhmhild“ als Paten. Der selbe Johann Philipp Otten (Otto), „Stadt Lietonant auch Hof Gold- und Silberarbeiter zu Römhild“, wird als verstorben genannt, als seine nachgelassene Tochter Catharina Maria am 26. Januar 1723 den Riemer Nicolaus Langheinrich heiratet.
Diese drei Zufallsfunde waren also der Anlass, die Kirchenbücher von Römhild (1557-1816) zu untersuchen.
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