Tuttlingen ist eine Stadt im Süden Baden-Württembergs. Bisher ist in der Literatur wenig über die Goldschmiede von Tuttlingen bekannt. Die Zahl der Einwohner lag um 1800 bei ca. 3500 und stieg bis 1850 auf über 6000 Einwohner an. Mit Hilfe der Kirchenbücher konnten einige Meister des 18. und 19. Jh. identifiziert werden. Hier wirkten vor allem einige Goldschmiede der Familie Schad, die über mehrere Generationen in Tuttlingen aktiv gewesen ist.

Besonders überraschend war die Identifikation des Beschauzeichens. Das Stadtwappen besteht heute aus drei übereinander angeordnete Geweihstangen. Im 18. Jh. wurde das Wappen jedoch verändert, indem es geteilt und rechts neben den drei Geweihstangen eine Lilie eingefügt wurde. Später wurde die Lilie wieder aus dem Stadtwappen entfernt. Trotzdem war Beschauzeichen der Stadt Tuttlingen im 19. Jh. eine Lilie.
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Stadtwappen von Staufen
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Öhringen ist heute eher für Zinnarbeiten bekannt, so dass es eigens das städtische Weygang-Museum gibt, das eine umfangreiche Zinn- und Fayancesammlung besitzt und auch die älteste noch produzierende Zinngießerei Deutschlands beherbergt. Obwohl einst eine Residenzstadt der Fürsten zu Hohenlohe, waren bisher in der Literatur kaum Goldschmiede genannt worden, abgesehen von einem Goldschmied namens Christian Ferdinand Oechsle, der durch seine Erfindung vor allem Winzern bekannt ist. Bisher gibt es in der bekannten Literatur keine Hinweise auf Öhringer Goldschmiedearbeiten. Weder Rosenberg, noch die Kunstdenkmäler nennen Werke mit Öhringer Beschauzeichen oder Goldschmiede dieser Stadt, so dass erst die Entdeckung eines Löffels bei einer EBAY-Auktion das Rätsel des Öhringer Beschauzeichens auf Silber auflösen konnte.