Günzburg in Bayern

Bereits Werner Schmidt hat in seinem Aufsatz in der August-2001-Ausgabe der Weltkunst über die Goldschmiede in Günzburg berichtet.

Wappen bis 1812 (l), Wappen unter bayrischer Herrschaft (m), Deutschlandkarte (r)

Die schwäbische Stadt Günzburg in Bayern wird in den Gewerbeadressbüchern von 1858, 1864 und 1871 beschrieben. Darin werden jeweils 3-4 Gold und Silberarbeiter in Günzburg genannt.

Geiger (1858,64)
Kindig (1871)
Meierhofer ((1858,64,71)
Wiedmann, Xav. ((1858,64)
Wiedmann (Widemann), Jos. ((1858,64,71)

Die Meisterliste von Werner Schmidt nennt weitere Namen und Lebensdaten zu den Günzburger Goldschmieden des 19. Jh.:

Andreas Thaddäus (Franz) Geiger, geb. 1740, gest. 1805 aus Wangen

Faustinus (Faustin) Mayhöfer I, geb. 1760 in Gmünd, gest. 1838

Konrad Geiger, geb. 1775, gest. 1839

Matthias Geiger I, erw. 1815

Faustinus (Faustin) Mayhöfer II, geb. 1799, gest. 1872

Matthias Geiger II, geb. 1800, gest. 1879

Joseph Wiedemann, geb. 1809, gest. 1876

Xaver Wiedemann, geb. 1824, gest. 1879

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Eggenfelden in Niederbayern

Eggenfelden im niederbayrischen Landkreis Rottal-Inn zählt heute ca. 13700 Einwohner. Das Stadtwappen zeigt einen wachsenden, feuerspeienden roten Panther, darunter die bayerischen Rauten. Der Panther nimmt als Wappenfigur Bezug auf den Ortenburger Panther im Siegel der bayerischen Grafen bzw. Reichsgrafen zu Ortenburg

Wappen Eggenfelden 

In der Literatur ist über die Goldschmiede in Eggenfelden bisher wenig bekannt. Die Handelsadressbücher 1858+64+71 nennen einen Gold-und Silberarbeiter, auch Gürtler Math(ias) Sterr.

MZ: Math. Sterr
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Uffenheim in Mittelfranken

Die Stadt Uffenheim ist liegt in Nachbarschaft zu Bad Windsheim und nahe der Grenze zu Baden-Württemberg. Über die Goldschmiede von Uffenheim ist bisher nur wenig bekannt.

Stadtwappen Uffenheim

So findet man einige Einträge im Nürnberger Künstlerlexikon von Manfred H. Grieb. Auf Seite 1230 wird als Lehrling des Nürnberger Goldschmieds Gottfried Riedel (*1650 +1714) ein Adolf Heinrich Wernberger (Lehre 1684-90) genannt. Er ließ sich danach in Uffenheim nieder und hatte zwei Söhne, die ebenfalls in Nürnberg ihre Lehre machten. (I) Auf der Seite 789 unter Conrad Klein (Goldschmied) wird unter den Lehrlingen Lorenz Samuel Wernberger aus Uffenheim (Lehre 1716-22), der sich danach in seiner Heimatstadt niedergelassen hat. (II) Christoph Adolph Wernberger lernt 1721-27 bei bei Wolfgang Hammon in Nürnberg und stirbt kurz nach seiner Ausbildung. 1726 wird im Rat der Stadt Uffenheim der Bauinspektor Adolf Heinrich Wernberger genannt. 

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