Pfedelbach bei Öhringen in Baden-Württemberg

Pfedelbach ist ein Dorf und in der gleichnamigen Gemeinde im Nordosten von Baden-Württemberg ca. 2 km südlich von Öhringen gelegen. Heute leben in der Gemeinde Pfedelbach rund 9000 Einwohner. Eine Entwicklung der Einwohnerzahl wird in der folgenden Grafik dargestellt.

Einwohnerzahl der Gemeinde Pfedelbach 1821-2013,                                                                                Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Pfedelbach

Zu Pfedelbach gehören die ehemals selbstständigen Gemeinden Harsberg, Oberohrn, Untersteinbach und Windischenbach.

Pfedelbach wird  erstmals im Öhringer Stiftungsbrief von 1037 erwähnt.

1567 wurde in Pfedelbach erstmal ein evangelischer Pfarrer in Pfedelbach angestellt. Pfedelbach ist seit der Reformation überwiegend evangelisch. 1663 erhält Pfedelbach das Recht, zwei Jahrmärkte abzuhalten.

Erstaunlich ist, dass Pfedelbach obwohl es nur ein Dorf war, eine für seine geringe Größe erstaunliche Zahl an Goldschmieden hervorgebracht hat. Bisher sind dem Autor jedoch keine Werke, keine Beschau und Meisterzeichen bekannt. Das Gemeindewappen zeigt „In Silber ein gebogenes rotes Steinbockshorn“.

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Eschweger Taufbecher – ein Rätsel um ein Beschauzeichen

Meister CM, Becher um 1650, Inschrift und Wappengravur 1738

Silber, getrieben, gegossen, ziseliert, punziert, graviert; H. 11,8 cm, Dm. Fuß / Kuppa 9,2 / 11,2 cm, 352 g

BZ: nicht gedeutet im Hochoval (H.5,2 mm)

MZ: CM im Queroval (Br. 4 mm)

bez.: in 3 Kartuschen:

1. MARIA/FRANCIS/CA LAND

2. Wappen

GRÄFIN/ZV HES/SEN GG/V HL

Umschrift am Lippenrand: ESCHWEGE DEN 19 TEN NOVEMBER 1738

 

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Öhringen in Baden-Württemberg

Die beschauliche Stadt Öhringen mit ihren ca. 23000 Einwohnern, liegt im Regierungsbezirk Stuttgart und war eine Residenzstadt der Fürsten zu Hohenlohe.

Öhringen ist heute eher für Zinnarbeiten bekannt, so dass es eigens das städtische Weygang-Museum gibt, das eine umfangreiche Zinn- und Fayancesammlung besitzt und auch die älteste noch produzierende Zinngießerei Deutschlands beherbergt. Obwohl einst eine Residenzstadt der Fürsten zu Hohenlohe, waren bisher in der Literatur kaum Goldschmiede genannt worden, abgesehen von einem Goldschmied namens Christian Ferdinand Oechsle, der durch seine Erfindung vor allem Winzern bekannt ist. Bisher gibt es in der bekannten Literatur keine Hinweise auf Öhringer Goldschmiedearbeiten. Weder Rosenberg, noch die Kunstdenkmäler nennen Werke mit Öhringer Beschauzeichen oder Goldschmiede dieser Stadt, so dass erst die Entdeckung eines Löffels bei einer EBAY-Auktion das Rätsel des Öhringer Beschauzeichens auf Silber auflösen konnte.

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